Übergabe Sandsackfüllmaschine an die FF Kirchbichl



Nach dem Hochwasserereignis 2021 in Kufstein, wo die Feuerwehr ca. 83 Tonnen Sand in Säcke gefüllt hat, wurde eine Sandsackfüllmaschine thematisiert. Jetzt steht die Maschine in Kirchbichl für den Bezirk bereit.

Wenn der Starkregen fällt und ein Hochwasser droht muss alles ganz schnell gehen. Als Ersthelfer in Katastrophen-Situationen bekannt ist natürlich unsere Feuerwehr. Das Befüllen von Sandsäcken ist dabei oft ihre erste Maßnahme um dem Wasser entgegen zu kämpfen. Auch im Juli 2021 war das in Kufstein der Fall, wo Regenfälle ein verheerendes Hochwasser mit sich gebracht haben. Damals hat die Feuerwehr Kirchbichl rund 83 Tonnen Sand in Säcke, was etwa 8-9.000 Säcken entspricht, gefüllt. Seit dem ist klar: die Feuerwehr Kirchbichl braucht eine Sandsackfüllmaschine für unseren Bezirk. Und so wurde das Projekt in Angriff genommen.

v.l.n.r.: Kommandant Martin Embacher, Bezirksfeuerwehrinspektor Daniel Moser, Bezirksfeuerwehrkommandant Andreas Oblasser, Landesfeuerwehrkommandant Stellvertreter Hannes Mayr, Abschnittskommandant Bernhard Moser, Bürgermeister Herbert Rieder, Bauhofleiter Stephan Bernhard, Kommandant Stellvertreter Florian Steiner.

„Ein Mehrwert für den Bezirk“

Auf Anfrage der Feuerwehr Kirchbichl zögerte das Land Tirol nicht lange und hat die neue Sandsackfüllmaschine zu 100 Prozent, mit ca. 14.000 Euro, gefördert. Mit dieser Maschine können nun im Ernstfall bis zu 3.000 Säcke in der Stunde gefüllt werden. So kann bei Großereignissen in kürzester Zeit reagiert und entsprechende Schutzmaßnahmen vorgenommen werden. Natürlich braucht es dabei auch starke Feuerwehrmänner, die das bewältigen können. Dies habe man aber im Vorfeld schon mehrmals probiert und das sei durchaus machbar, erzählt Feuerwehrkommandant Martin Embacher, über die Vorbereitungen. „Das ist ein großer Mehrwehr für unsere Bevölkerung und auch für den gesamten Bezirk“, so Embacher.

„Das ist ein großer Mehrwehr für unsere Bevölkerung und auch für den gesamten Bezirk“,

so Embacher über ihre neue Maschine. 

Die Sandsackfüllmaschine wurde mit 14.000 Euro zu 100 Prozent vom Land Tirol gefördert. Damit können nun bis zu 3.000 Säcke pro Stunde mit Sand gefüllt werden.

Im Ernstfall immer bestens vorbereitet

Die Feuerwehr Kirchbichl ist für einen Einsatz im Ernstfall auch jetzt schon bestens gerüstet, was man anhand des gut gefüllten KAT-Lagers sieht. Darin befinden sich 20 Gitterboxen mit ca. 1000 bereits gefüllten Sandsäcken, 25.000 leere Sandsäcke, 250 Holzstempel sowie etwa 500 Laufmeter Schaltafeln. „Für die erste Abwehr sind wir bestens gerüstet“, so Embacher.
„Kirchbichl ist der richtige Ort für die neue Sandsackfüllmaschine. Es freut mich sehr, dass wir nun andere Gemeinden unterstützen können, wenn Not am Sandsack ist“, freut sich auch Kirchbichler Bürgermeister Herbert Rieder über das automatisierte Gerät in seiner Gemeinde.

Bilder & Text: Presseteam FF Kirchbichl / Christiane Nimpf – Vielen Dank für die zur Verfügungstellung.
Sandsackfüllmaschine: FF Kirchbichl ist für Hochwasser bestens gerüstet – Kufstein (meinbezirk.at)